Vorpommern Connect

Projektidee

Vorpommern Connect zielt darauf ab, die Stadt-Land-Beziehung zwischen der Region Vorpommern und ihrem gemeinsamen Oberzentrum der Städte Stralsund und Greifswald zu verbessern durch (1) die Ausschöpfung bestehender Wertschöpfungspotenziale einer nachhaltig(er)en Landnutzung, (2) die Gestaltung einer multifunktionalen Landnutzung und deren Erlebbarkeit für Interessierte, (3) die Umsetzung von entsprechenden Modellprojekten mit wissenschaftlicher Begleitung. Zur stärkeren Regionalisierung der Wertschöpfung sollen Potenziale nachhaltig genutzter Moorböden durch energetische Verwertung von Rohstoffen aus Landschaftspflege und Paludikultur und ebenso aus regionaler Verarbeitung tierischer und pflanzlicher Produkte der Landwirtschaft erschlossen werden. Rund um die Wertschöpfungsaspekte bilden Lern- und Erlebnisorte einen wichtigen Ansatzpunkt zur Förderung von gegenseitigem Verständnis bei der Entwicklung Richtung Nachhaltigkeit.

Sowohl bei der Entwicklung einer geeigneten Strategie, wie auch bei der Identifizierung geeignet erscheinender Modellprojekte für die Umsetzung ist eine ganz wesentliche Grundlage im Prozess von Vorpommern Connect die breit angelegte Akteursbeteiligung.

Projektziele

1

Regionales Gemeinwohl

2

Regionale Wertschöpfung

3

Verbesserte Governance-Struktur

Projektphasen

Phase Ia - Analysephase

(August 2018 bis Ende 2019)

Dient der wissenschaftlichen Sammlung und Aufbereitung des regionalen Status Quo und dem Abgleich mit vergleichbaren Situationen andernorts.

Phase Ib - Strategiephase

(Frühjahr 2019 bis Juli 2021)

Umfasst die sukzessive Einbindung regionaler Akteur*innen und Expert*innen für eine Strategie-Entwicklung und die Identifizierung geeignet erscheinender Modellprojekte

Phase II - Umsetzungsphase

(August 2021 bis Juli 2023)

Begleitet die Umsetzung ausgewählter Modellprojekte, um deren Implementierung und Verstetigung abzusichern und ihre Auswirkungen in der Region wissenschaftlich zu evaluieren

Das Projekt VoCo läuft  in 2 Hauptphasen ab; einer Analyse- und Strategiephase (Phase I) schließt sich eine Umsetzungsphase (Phase II) an. Die Analyse (Phase Ia) lief ab Projektbeginn im August 2018 an und zog sich bis zum Ende des Jahres 2019.

Arbeitspakete

Ziele

Etablierung neuer und Stärkung vorhandener Verwertungsketten für Paludikultur-Biomasse. Mit der Produktion von Biomasse in wiedervernässten Mooren werden zusätzliche Umweltleistungen bereitgestellt, z.B. die Reduktion von Treibhausgasemissionen aus entwässerten Mooren und Verminderung von Stoffausträgen; diese können über Märkte für Ökosystemleistungen honoriert werden.


Aufgaben

Dazu werden vorhandene Stoffströme von Biomasse aus vernässten Mooren erfasst bzw. potenzielle Stoffströme raumkonkret dargestellt. Zudem werden die Hemmnisse für die Produktion und Verwertung dieser Biomasse in der Region analysiert. Daran anknüpfend sollen konkrete Umsetzungsoptionen erarbeitet werden, sowohl für die Produktion von Paludikultur-Biomasse als auch für die Verwertung der Biomasse in der Region.


Erwartete Ergebnisse

  • Regional- und standortspezifische Hemmnisse und Potenziale der Verwertung von Paludikultur-Biomasse zur Übertragbarkeit auf andere Regionen
  • Hinweise zur Ausgestaltung politischer Rahmenbedingungen; z.B. Vorschläge zur Integration in Agrarumweltprogramme
  • Indikatorenbasierte Bewertung der Nachhaltigkeit regionaler Ansätze zur Verwertung von Biomasse aus Paludikultur und Landschaftspflege
  • Vergleich von Lösungsansätzen und Empfehlungen für regionale Implementierung und Übertragung auf andere Regionen
  • Verstetigung der durch das Projekt entwickelten Ansätze


Ansprechpartner*innen

AG Moorkunde und Paläoökologie

Projektleitung:
Prof. Dr. Hans Joosten

Bearbeitung:
Monika Hohlbein
+49 (0)3834 420-4183

Ziele

Beschreibung und Bewertung regionaler Stadt-Land-Wertschöpfungsketten für landwirtschaftliche Produkte – insbesondere Nahrungsmittel. Verstärkte Regionalisierung der Stoffströme für eine verbesserte Absatzsicherheit und ein faires Preisniveau der Erzeugnisse. Integration von Leistungen zum Schutz der Biodiversität, zum Umweltschutz und zum Erholungswert der Landschaft, um die Lebensqualität im Stadt-Land-Komplex zu verbessern.

 

Aufgaben

Erfassung der Wege der im ländlichen Raum entstehenden Stoffströme in die Stadt und hinaus aus der Region. Begleitung der Umsetzung ausgewählter Modellprojekte im Bereich landwirtschaftliche Produkte mit z.B. Business-Plänen für regionale Produktion, Verarbeitung und Vermarktung sowie mit Blick auf die mögliche Verstetigung.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Empirische Befunde zur Konfiguration ausgewählter Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte inkl. ihrer Ökosystemleistungen
  • Erkenntnisse zur Eignung unterschiedlicher Produktlinien für eine stärkere regionale Wertschöpfung
  • Erfahrungen zur Eignung verschiedener Indikatoren und von Businessplänen für nachhaltige, multifunktionale Nutzungsoptionen in der landwirtschaftlichen Produktion
  • Übertragung von Erfahrungen bei der Entwicklung von Stadt-Land-Wertschöpfungsketten in der landwirtschaftlichen Produktion auf andere Produkte und Regionen

 

Ansprechpartner*innen

Lehrstuhl Wirtschafts- und Sozialgeographie

Projektleitung:
Professor Dr. Daniel Schiller

Bearbeitung:

Dr. Kristin Ramthun

+49 (0)3834 420-4531

Ziele

Entwicklung einer eigenständigen Nachfrage nach Biodiversität und Ökosystemleistungen auf regionaler Ebene, die über eigene Märkte deren Finanzierung unabhängiger von erzeugten Produkten und Aufpreisen macht. Identifikation und Erschließung geeigneter Finanzierungsinstrumente für die Realisierung der Nachfrage.

 

Aufgaben

Synopsis marktbasierter Finanzierungsinstrumente für Ökosystemleistungen sowie Einschätzungen zu deren regionaler Übertragbarkeit für die Umsetzung von Modell-Projekten. Erhebung zu Präferenzen für unterschiedliche Finanzierungsoptionen bei Bürgern und Produzenten über Wahlexperimente. Analyse des institutionellen Rahmens und Entwicklung von Vorschlägen für Anpassungen, die für eine regionale Verstetigung notwendig erscheinen.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Empirische Ergebnisse zu Ansprüchen an Produkte/Erzeugnisse aus der Region bzgl. Ökosystemleistungen und Sustainable Development Goals.
  • Finanzielle und formale Kriterien zur Vorauswahl von Modellprojekten bzgl. ihrer besonderen Eignung für die Erreichung regional definierter Zielvorgaben bei konkurrierenden Nutzungsansprüchen.
  • Erkenntnisse zu institutionellen Aspekten der Verstetigung regionaler Prozesse der Nachhaltigkeitsförderung.

 

Ansprechpartner*innen
Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie
Projektleitung:
Professor Dr. Volker Beckmann

Bearbeitung:

Milena Kafka

+49 (0)3834 420-4127

Ziele

Die Perspektive der Bevölkerung bzgl. Nutzung, Ansprüche und Verständnis der landwirtschaftlich geprägten Umwelt in Vorpommern einbringen. Der Fokus liegt dabei auf kulturellen Ökosystemleistungen sowie Themen rund um die regionalen Wertschöpfungsketten von landwirtschaftlichen Produkten und Energiebiomasse aus nassen Mooren.

 

Aufgaben

  • Repräsentative Bevölkerungsbefragung zu Nutzung, Ansprüchen und Verständnis bezüglich der landwirtschaftlich geprägten Umwelt in Vorpommern.
  • Identifikation von Nutzungs- und Zielkonflikten zwischen der Stadtbevölkerung und den ländlichen Bewohnern als Nutzern der Landschaft und den Produzenten im ländlichen Raum.
  • Begleitung von Modellprojekten zu ländlichen Erlebnis- und Lernorten sowie Lehrangeboten.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Ergebnisse zu Wahrnehmung, Wertschätzung und Nutzung der Landschaft der Bevölkerung und ihrer Ansprüche an Landnutzung.
  • Übertragbare Erfahrungen aus der Verknüpfung landschaftsbezogener Stadt-Land-Wertschöpfungsketten mit Erlebnis, Lern- und Lehrangeboten.
  • Integration der Erlebnis- und Lernorte in die Ausbildung von Lehrkräften an der Universität Greifswald.
  • Lehrmaterialien für den Einsatz in Kindergärten und an Schulen.
  • Komplette Bildungsangebote für z.B. schulische Wandertage zu Lernorten in Kooperation regionaler Partner.

 

Ansprechpartner*innen
Lehrstuhl Wirtschafts- und Sozialgeographie

Projektleitung:
Professor Dr. Daniel Schiller

Bearbeitung:
Judith Maria Maruschke

+49 (0)3834 420-4482

Ziele

Räumliche Analyse gesellschaftlich definierter Ansprüche bezüglich Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz, wie sie sich aus lokalen und übergeordneten Planwerken ableiten lassen. Aufbereitung weiterer verfügbarer räumlicher Information zum Zustand von Biodiversität und Umweltmedien und Gegenüber-stellung mit Planaussagen für eine belastbare Defizitanalyse.

 

Aufgaben

Zusammenführung unterschiedlicher Informationsebenen in einem GIS und deren Verarbeitung zur Analyse der Ist-Situation. Vergleichende Betrachtung verschiedener Szenarien und deren Bewertung nach unterschiedlichen Indikatorensets mit wechselnden Gewichtungen. Transparente Festlegung auf ein abgestimmtes Zielsystem für die Auswahl von Modellprojekten.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Erkenntnisse zur Eignung verschiedener Indikatoren (sets) zur Bewertung der Beiträge zur Nachhaltigkeit verschiedener Multifunktionaler Nutzungsoptionen
  • Ökologische Kriterien zur Vorauswahl von Modellprojekten bzgl. ihrer besonderen Eignung für die Erreichung regional definierter Zielvorgaben bei konkurrierenden Nutzungsansprüchen
  • Erweiterung und Anpassung des Tools InVEST für regionale Anwendungsbereiche
  • Leitfaden zur Entwicklung regional abgestimmter Zielsysteme für nachhaltige Entwicklung mit InVEST

 

Ansprechpartner*innen
Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie
Projektleitung:
Professor Dr. Volker Beckmann

Bearbeitung:
Stephan Busse

+49 (0)3834 420-4127

Ziele

Etablierung eines akteurs- und gebietsübergreifenden Verständnisses von Nachhaltigkeit und Verständigung auf prioritäre Maßnahmen zur Erreichung konkreter Nachhaltigkeitsziele in der Projektregion. Verständigung auf anerkannte Messparameter und Indikatoren zur Bewertung von Maßnahmen und Projekten im Hinblick auf die angestrebten Nachhaltigkeitsziele. Etablierung einer Kommunikationsplattform zur Verstetigung der Stadt-Umland-Zusammenarbeit.

 

Aufgaben

Ergebnisse aus Befragungen, Fokusgruppen-Diskussionen und zur Diskussion stehende Szenarien werden zusammengeführt und dabei weitere Akteure und Akteursgruppen mit einbezogen. Etablierung einer neutralen Diskussions- und Verständigungsplattform für die Region.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Verbesserte Entscheidungsgrundlagen für das Engagement einer gemeinnützigen Naturschutzstiftung bei der Auswahl von förderwürdigen Vorhaben
  • Verbesserte Kommunikationsstrukturen bei Multi-Akteurs-Vorhaben zur Nutzung in zukünftigen Vorhaben in ländlichen Stadt-Umland-Räumen mit insgesamt eher geringer Akteursdichte
  • Erfahrungen zu angepassten, schlanken Organisationsstrukturen, die integrierten Entwicklungsansätzen im ländlichen Stadt-Umland-Raum effizient und langfristig Rechnung tragen können

 

Ansprechpartner*innen
Michael Succow Stiftung

Projektleitung:
Jan Peters

Bearbeitung: 

Marten Kühl

+49 (0)3834 83542-10

Thomas Beil

+49 (0)163 5005 951

Ziele

Schaffung oder Stärkung einer regionalen Identität durch regionsspezifische Produkte, bei gleichzeitiger Förderung kleinbetrieblicher Produktionsstrukturen. Kombination mit Angeboten regionaler Produktionsstätten für Bevölkerung und Touristen (Betriebsbesichtigungen, Werksverkauf). Verstärkte Nutzung regionsspezifischer Rohstoffe, mit dem Ziel der Förderung naturnaher und umweltschonender Produktion.

 

Aufgaben

Greifswald steht als Kommune im Zentrum der untersuchten Stadt-Umland-Beziehungen. Als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlichen Arbeitspaketen und den städtischen Entscheidungs- und Verwaltungsstrukturen verfolgt die Stadt Greifswald hier insbesondere die Hebung von Synergien. Das betrifft Förderungen regionaler Wirtschaftskreisläufe, z.B. für alternative Produktions- und Vermarktungsstrukturen oder die Entwicklung einer Stadt-Umland-Marke einschließlich entsprechender Marketingkampagnen.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Wirtschaftlich gestärkte und vernetzte lokale Produzenten
  • Firmenneugründungen bzw. Ausbau von Arbeitsplätzen bei bestehenden Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes
  • Akquise von Firmen im Bereich Bioökonomie für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im entstehenden Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie
  • Ein deutlich erhöhter Anteil an einheimischen/regionalen Erzeugnissen zur Versorgung der regionalen Bevölkerung
  • Eine Erhöhung des Imagewertes von Greifswald als regional verbundene Stadt

 

Ansprechpartner*innen
Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Amt für Wirtschaft und Tourismus

Projektleitung:
Fabian Feldt
+49 (0)3834 8536-2121

Bearbeitung:

Johanna Braune

+49 (0)3834 8536 2125

Vorbereitung & Implementierung

Ziele

Hier steht die Implementierung der identifizierten Modellprojekte im Mittelpunkt. Dazu gehören informeller Input zu Akteuren und Strukturen im Landkreis Vorpommern Rügen sowie die Verankerung der Umland-Perspektive. Dies mündet in der Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen für die gezielte Beratung und Förderung von wirtschaftlichen Vorhaben durch die Kreisverwaltung.

Aufgaben

Erprobung Ressort-übergreifender Vorhabenbetreuung innerhalb der Kreisverwaltung durch Kümmererfunktion für Modellprojekte. Die Kreisverwaltung ist darüber hinaus Schnittstelle zu potenziellen Fördermittelgebern und Förderprogrammen. Der Vertreter im Projekt hält außerdem Kontakt zu den analogen Strukturen in der Verwaltung des Nachbarlandkreises Vorpommern-Greifswald und unterstützt damit die Entwicklung landkreisübergreifender Zusammenarbeit.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Input für die Erarbeitung/Überarbeitung ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept) auf Kreisebene
  • Input für GLES (gebietsbezogene ländliche Entwicklungsstrategie) / SLE (Strategie für lokale Entwicklung) für die LEADER-Region
  • Input für die Fortschreibung des Raumentwicklungsprogrammes des Regionalen Planungsverbands Vorpommern
  • Vorhaben, die eine zusätzliche regionale Wertschöpfung zwischen dem ländlichen und urbanen Räumen etablieren bzw. vorhandene Ketten erweitern
  • Durch den Landkreis begleitete Anträge auf (Wirtschafts-) Förderung von wirtschaftlichen Vorhaben in diesen Wertschöpfungsketten

 

Ansprechpartner*innen

Landkreis Vorpommern-Rügen
Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung

Projektleitung:

Ralph Langkammer

Bearbeitung:
Dr. Christine Braun
+49 (3831) 357-1250

Vorbereitung & Implementierung

Ziele

Hier steht die Implementierung der identifizierten Modellprojekte im Mittelpunkt. Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen für die gezielte Beratung und Förderung von Bildungsvorhaben (insbesondere aus dem Bereich ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘. Dazu gehören informeller Input zu Akteuren und Strukturen im Landkreis Vorpommern Rügen sowie die Verankerung der Umland-Perspektive in Bezug auf ‚Bildung, lebenslanges Lernen & Erleben‘.

 

Aufgaben

Erprobung Ressort-übergreifender Vorhabenbetreuung innerhalb der Kreisverwaltung durch Kümmererfunktion für Modellprojekte. Frühzeitige und möglichst effiziente Einbindung betroffener Behörden im ländlichen Raum. Der Vertreter im Projekt hält außerdem Kontakt zu den analogen Strukturen in der Verwaltung des Nachbarlandkreises Vorpommern-Greifswald und unterstützt damit die Entwicklung landkreisübergreifender Zusammenarbeit.

 

Erwartete Ergebnisse

  • Ausbau und Verstetigung der Kooperation zwischen der Universität Greifswald und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald durch Erarbeitung einer spezifizierten Kooperationsvereinbarung.
  • Input für die Erarbeitung/Überarbeitung von Bildungs- und Schulentwicklungskonzepten auf Kreisebene.
  • Input für die Fortschreibung des Raumentwicklungsprogrammes des Regionalen Planungsverband Vorpommern.
  • Über das Bildungsmonitoring des Landkreises Vorpommern-Greifswald wird die Bildungslandschaft und deren Bedarfe in Bezug auf neue Bildungsthemen analysiert, dies betrifft insbesondere das Thema BNE.
  • Bündelung, Abstimmung und ggf. Anpassung von Bildungsangeboten. Schaffung zusätzlicher Lehr- und Lernorte. Bereitstellung einer für alle zugänglichen Übersicht von Bildungs- und Lernorten

 

Ansprechpartner*innen
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Amt für Kultur, Bildung und Schulverwaltung

Projektleitung:

Karin Peter

+49 (0)3834 8760-1804

Modellprojekte

Aus den Arbeitspaketen 8a und 8b sind unsere Modellprojekte entstanden. Zu den 3 Fokus-Themen in VoCo: Energie – Essen – Erleben wurden mit breiter „Akteursbeteiligung“ jeweils Bausteine einer regionalen Strategie für mehr Nachhaltigkeit entworfen. Diese finden sich zusammenfassend dokumentiert im  „Meilensteinbericht 3“. Zu den in der Strategie beschriebenen Handlungsfeldern und Maßnahmen wurden geeignete erscheinende regionale Projekte identifiziert, die als strategisch wichtig oder beispielhaft für die zukünftige regionale Entwicklung bei den 3 Fokus-Themen eingeschätzt werden. Diese werden als Modellprojekte für die Region in der Phase II von VoCo durch das Projektteam und die Praxispartner unterstützt und begleitet. 

Region

Die Projektregion Vorpommern im Nordosten Deutschlands umfasst die zwei Landkreise Vorpommern-Rügen (VR) und Vorpommern-Greifswald (VG) mit etwa 7.150 km² Fläche. Die Region ist dünn besiedelt (knapp 0,5 Mio. Einwohner, 61 Einwohner pro km²) und eine der struktur- und einkommensschwächsten Regionen der Bundesrepublik Deutschland. 65% der Fläche (einschl. 70.000 ha entwässertes Moor) wird landwirtschaftlich genutzt (DE: 53,5%).