Pressemitteilung Mehr regionale Lebensmittel in die Regale des Supermarktes

Die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. und der Landkreis Vorpommern Rügen haben im Rahmen ihrer Kooperation regionale Produzenten eingeladen, um Möglichkeiten weiterer Vermarktungsstandorte für regionale Produkte zu beraten und zu diskutieren. Das Verbundprojektmanagement des Landkreis Vorpommern Rügen ist bestrebt, den Auf- und Ausbau von neuen Absatzmöglichkeiten zu unterstützen. Eine Zunahme von Verkaufsorten kann dabei nebeneinander und weitgehend unabhängig in Richtung Lebensmitteleinzelhandel (Regionalregale) einerseits und über eigene Regionalladen-Strukturen (Touristeninfos, Dorfläden, etc.) andererseits laufen.

In dieser Vernetzungsveranstaltung wurde das Augenmerk vor allem auf den Lebensmitteleinzelhandel gelegt. Dieser Marktzugang ist für Klein- und Kleinsterzeugende oftmals aus unterschiedlichsten Gründen herausfordernd. Zeitliche Ressourcen, die Komplexität, europäische Rahmenbedingungen usw. gilt es zu stemmen bzw. Hürden aus dem Weg zu räumen.

Um Licht ins Dunkel zu bringen und konkrete Lösungsmöglichkeiten zu besprechen, stand die Lokalitätsbeauftragte der REWE für unsere Region, Frau Franziska Fechner-Rutz, mit ihrer Präsentation und der bilateralen Gesprächsbereitschaft zur Verfügung. Sie erläuterte die erleichterten Zugangsmöglichkeiten die REWE für genau diese Zielgruppe geschaffen hat. Außerdem sei ihre einzigartige Position in der Lebensmitteleinzelhandelsstruktur dahingehend förderlich, nah an den Erzeugnissen dran zu sein, für eine ganze Region zuständig zu sein statt nur einer Filiale und die Koordination der „REWE Regional“ Produkte im Überblick zu haben.

Die regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger überzeugten mit herzhaften, fruchtigen und süßen Kostproben und betonten die Wichtigkeit solcher Netzwerkveranstaltungen, in denen auch die Produzierenden in den Austausch gehen können, um Herausforderungen und Erfahrungen auszutauschen. Eben dieses war auch eine Erkenntnis der Marketinggesellschaft AMV, welche die Geschäftsführerin, Frau Jarste Weuffen hervorhob. Es braucht Regionalmanager und eine koordinierende, vernetzende Struktur für einen transparenten, innovationsproduzierenden Austausch, vertikal wie horizontal auf regionaler und übergeordneter Ebene, um die Probleme der Unternehmen zu hören, zu bündeln und lösungsorientiert weiterzutragen. Der AMV ist mit 133 Netzwerkpartnern das größte Netzwerk in der Agrar- und Ernährungswirtschaft des Bundeslandes. Weitere Informationen: www.mv-ernaehrung.de

Frau Monika Krahl, eine Wirtschaftsförderin des Landkreises, erläuterte das Konzept „Regionale Esskultur Vorpommern-Rügen“. Dies ist ein Netzwerk aus Produzenten und Restaurants, das den Produzenten einen gewissen Absatz sichert und die Restaurants der Region mit regionalen Lebensmitteln von hoher Qualität beliefert.  Beteiligen können sich alle regionalen Unternehmen des Landkreises Vorpommern-Rügen – Produzenten, Hofläden, Restaurants -, die die Kriterien des Projekts erfüllen. Weitere Informationen erhalten Sie unter

https://www.lk-vr.de/Kreisportrait/Wirtschaft/Regionale-Esskultur.